6. Januar
Schnell angekommen. Ein Schreiben vom Amtsgericht wird erwartet und muss schnell unterschrieben werden. Noch kein Schreiben vom Amtsgericht da.

7. Januar
Kein Schreiben vom Amtsgericht in der Post. Heute erst ankommen hätte auch gereicht.

8. Januar
Kein Schreiben vom Amtsgericht in der Post. Angerufen. So schnell gehe das auch nicht.

9. Januar
Schreiben vom Amtsgericht da. Unterschreiben ist nur nötig, falls Widerspruch gewünscht. Habe keinen Widerspruch.
Fünf Bulldogdübel abgeholt bei dem, der die Baumgesichter geschenkt bekommen hat. Entsetzter Blick, als er mein ausländisches Nummernschild sieht. Musste 70 Cent pro Bulldog bezahlen.

10. Januar
Versicherungssummen gesucht und gefunden für die Erbschaftssteuer. Berechnet sich nach einem Wert von 1914.
Schnee überall.
Bulldogdübel eingebaut in die neuen Deckenbalken.

28. Januar
Angekommen
Der Flur riecht nach altem Kleiderschrank und das Wohnzimmer nach Maus. Katze und Maus riechen sehr ähnlich, aber Katze kann keine drin gewesen sein.

30. Januar
Wohnzimmer riecht intensiv nach Maus. Selbst, wenn ich die Lebendfallen finde und die Mäuse fange, dann würden sie im Schnee erfrieren. Was ist angenehmer? Ertrinken oder Erfrieren oder von der Totfalle erschlagen werden?
Die letzten fehlenden fünf Gekadübel in die Deckenbalken eingebaut. Der Nachbar hat sie mir als Nachbarschaftshilfe geschenkt. Akkuschrauber kaputt. Die großen Akkus vom Rasenmäher waren zu stark für ihn. Selber schuld. Noch zwei Stückchen Rohrisolierung gefunden und eingebaut. Kein Brennholz mehr da. Kann mich nicht dazu durchringen, die Ricker aus der Scheune zu zersägen. Wozu hat der Bauer früher so viele Ricker benutzt?

29. Januar 21
Schuhschrank im Flur mit Essig ausgewischt und die Garderobe in die Waschmaschine gesteckt. Warmwasserrohre gedämmt, mit Resten von Rohrisolierung aus anderer Leute Haushalt. Hat fast gereicht für den Saal.
Abends beim Fernsehen spielt die Maus "Reißaus" mit mir. Tastet sich unter der Anrichte hervor, bis ich sie sehen könnte und rennt dann wie angestochen davon. Mausefallen sind noch nicht wieder aufgetaucht.

31. Januar
Maus unter der Anrichte gesucht. Anrichte ausgeräumt, Anrichte mit Essig ausgewischt, Anrichte von der Wand gerückt. Kein Mauselocht hinter der Anrichte, aber deutliche Spuren von beliebtem Rastplatz.

1. Februar
Maus unter dem Sofa gesucht. In der Ecke zur Trennwand hinter den Heizungsrohren ist ein Loch. Ein kurzer, aber tiefer Riss im Mauerwerk. Geht nicht ganz durch bis nach draußen, man kann kein Licht sehen, aber kalter Wind zieht herein und trifft auf das unisolierte Heizungsrohr. Loch mit Stahlwolle gestopft. Hanf wäre auch da, aber den frisst die Maus.

3. Feb. '21
In der Ecke der Scheune ist Lochfraß im tragenden Holz. Um das zu reparieren müsste man das Sparrenfeld am Giebel abdecken, von Dachlatten befreien, den Giebelsparren anheben, die Fußpfette anheben und in eingebautem Zustand anlaschen, den Pfosten vom Drempel ausbauen, zwei Maueranker vom Holz lösen, das Lagerholz des Giebelgebindes im eingebauten Zustand anlaschen und das letzte Stück des Auflagerholzes der Deckenbalken ersetzen.
Das würde länger dauern.
Bisher hält es auch so.
Deckenbalken auch auf der Hofseite auf ihren Auflagern verkeilt. Deckenbalken fertig.

2. Februar
Deckenbalken auf ihren Auflagern verkeilt auf der Seite zur Wiese.

4. Februar
Mehr Rohrisolierungsreste in anderer Leute Häuser gefunden. Am hintersten Ende der Abnehmer angefangen mit Isolieren. Man stelle sich vor, Blitz : 0: E tritt auf, weil die Heizungsrohre nicht gedämmt sind, weil ungedämmt der Bypass es nicht schafft, das abgekühlte Wasser aus dem Rücklauf aufzuwärmen. Dann wäre es besser, man würde nicht Hin- und Rücklauf einzeln dämmen, sondern beide zusammen in einen Kanal sperren, damit sie sich gegenseitig wärmen.
Neuen Haken im Wohnzimmer an die Decke geschraubt und zweiten Ausgang in den Kabelkanal geschnitten. Lampe umgehängt. Alten Haken dran gelassen. Minimal Veränderungen in historischer Substanz. Alles rückbaubar.
Bretter auf den Deckenbalken verteilt, so viel eben da sind.

7. Februar
Kalt. Schneewehen in der Scheune. Küche wieder eingeräumt.

6. Februar
Stahlrohr zerflext, Vorratsregal im Kuhstall erhöht, Kühlschrank aus der Küche geholt und hinein gestellt. Küchenschrank ausgeräumt und verschoben. Mehr Platz. Große Veränderungen in historischer Substanz. Theoretisch alles rückbaubar. Vor dem Umbau keine Fotos gemacht. Die Mikrowelle muss behalten werden, weil der Wasserkocher darauf stehen muss, weil sein Kabel so kurz ist und die Steckdose so hoch, dass er ohne Mikrowelle nicht ran kommt.

5. Februar
12 m² Bretter mit Holzbock klein gesägt. Der Händler sagte zu seiner Entschuldigung, es sein nur Schalungsholz und Schalungsholz sei das billigste Holz. Da aber irrt er. Brennholz bekommt man woanders günstiger.

8. Februar
Eingeschneit. Tür im Kuhstall sieht aus, als hätte man sie der Kälte vor der Nase zugeschlagen. Im ersten Stock im Fußbodengebälk frisst eine Maus morgens um fünf. Sie hört, wenn jemand kommt und hören will, wo genau sie frisst. Sie hört dann auf zu nagen.
Regal im Kuhstall sollte man vielleicht nicht nach oben höher machen, sondern nach unten tiefer legen. Man könnte einen Fußboden imitieren und wie es aussähe, wenn da eine Wand stehen würde.
Der Käfer ist wieder da, der immer in meine Richtung läuft. Wird ein Holzkäfer sein.

9. Februar
Die Heizung läuft durchgehend. Wird eine erhöhte Gasrechnng dieses Janr.

10. Februar
Steuerunterlagen sortiert, nach der Reihenfolge im Steuerformular. Fast fertig zum Versand. Auto steckt in der Scheune. Schnee vor dem Tor.

5. März
Gerade angekommen und es fängt an zu schneien. Schneeglöckchen stehen im Schnee. Wollte in den Garten.
Alpenveilchen lassen alles hängen. Zwei Wochen ohne Wasser sind zu lang. Standuhr zeigt innen im Fuß einen Anflug von Schimmel. Muss die Heizung höher drehen, wenn das Haus leer steht. Radio in der Küche ist fast so gut wie ein Fenster mit Tageslicht.
Eineinhalb Meter Rohrisolierung gefunden und eingebaut.

6. März
Regentonne geleert und verschoben. Fallrohr der Regenrinne entsprechend umgehängt. Boden begradigt. Scheunentor geht jetzt ganz auf. Erkannt, warum der Spalt unten zum Stein, der die Angel trägt, so groß ist, dass eine Katze bequem durch passt. Weil der Stein außen so groß ist, dass das Tor ohne den Spalt nicht ganz aufgehen würde. Vielleicht reicht es, wenn Tore nur im 90 Grad Winkel aufgehen.
Drei Fässchen mit Wurzelteer organisiert.

7.März
Beim Telefonieren und Rauchen im Kuhstall fallen hinter mir zwei Mäuse von der Wand. Zwei schöne Mäuse. Gesund und fidel. So sehen sie also aus, die Jungs, die früh am Morgen an den Deckenbalken nagen. Sie kommen mit dem Wasserrohr durch die Decke. Hatte das Loch letztes Jahr mit Stahlwolle verstopft, aber sie haben eine Umgehung geschaffen.
Das erklärt, warum immer wieder Mäuse in der Tuppe unter dem Wasserrohr ertrinken. Sie springen nicht hinein, sie stürzen unglücklich. Wahrscheinlich junge Mäuse, die noch keine Zeit haben, vorsichtig zu sein. Habe eine Lebendfalle gefunden. Sie heißt "Catch em all", ist so groß wie ein Toaster und funktioniert nicht.

8. März
Theorieänderung. Die Maus wohnt nicht unter den Dielen, sondern unter dem Stall oder draußen und macht Ausflüge durchs Gemäuer in den Stall und dann ins Wohnhaus. Sie will in die Küche, aber das Loch in die Küche ist mit Stahlwolle verstopft. Deswegen sind neben der Küchentür Löcher in die Wand gekratzt. Durch die Küchentür selber kann sie sich nicht nagen, weil die mit Vogelgitter vernagelt ist noch aus Zeiten der Ratte. Und deswegen waren die zwei Mäuse auch so prächtige Exemplare. Das sind gut ausgebildete, wagemutige, unternehmungslustige Späher. Die Pioniere unter den Mäusen.
Loch um das Wasserrohr mit Stahlwolle verstopft in der Hoffnung, die Mäuse ausgesperrt und nicht im Haus eingesperrt zu haben.

9. März
Das Loch ist nicht dicht genug gestopft oder es gibt eine zweite Mausfamilie, die zwischen den Dielen wohnt oder ich habe eine Maus eingestopft oder es gibt mehrere Zugänge unter die Dielen. Morgens um fünf aufgewacht, weil die Maus lautstark nagt.

10. März
Dem Rasenmäher ist der Motorschutzschalter durchgebrannt. Es hat geblitzt und geraucht.
Habe mehr Stahlwolle gekauft für das Mauseloch. Gleich vier Packen. War vielleicht übertrieben.

11. März
Den Rasenmäher hat der Vater auch schon mal repariert. Die Schrauben im Bedienelement sind Holzschrauben mit abgefeilter Spitze.
Im Wohnzimmer an der Decke werden an zwei Stellen die Risse im Putz größer. Irgendwann werden dort Placken herunter fallen. Wenn man lange genug wartet, hat sich die Decke von selber vom Kalkputz befreit. Der Lehm darunter hält.

12. März
Rasenmäher repariert. War einfacher als gedacht. Kabel gebrochen. Überlastungsschutz ist nicht durchgebrannt und kann drin bleiben.

13. März
Mauseloch im Wohnzimmer vermörteln. Die Fußleiste war nicht verklebt und ging viel leichter raus, als erwartet. Hinter der Fußleiste liegt die Türschwelle, aus der letzten Sommer die Ameisen kamen. Türschwelle auch ausgebaut, darunter sind keine Ameisengänge, sondern die ältere Türschwelle. Die Schwelle ist Teil der Zarge und mit Keilzingen verbunden, man muss die ganze Zarge ausbauen. Dafür muss man zuerst die Blendrahmen abbauen und dafür muss man zuerst die eingenagelten Türangeln ziehen. Eine Angel geht mit sanftem Kuhfuß raus, die andere schießt nach grober Gewalt quer durch den Raum und macht eine Macke in die Anrichte.
Mausefalle gekauft.
Versuche die Blendrahmen zerstörungsfrei auszubauen. Bei der Zarge geben die Nerven zuerst nach.
Nachts aufgefacht vom Zuschnappen der Falle. Trotzdem nagt es weiter im Gebälk. Es müssen mindestens zwei Mäuse sein.

14. März
Eine Reihe Steine über dem Türsturz ausgebaut mit dem Steinbohrer. Kalkmörtel, aber noch nicht so alt, lässt sich nicht einfach mit der Kelle rauskratzen. Dafür hält die Reihe darüber auch ohne Sturz.
Sturz nach oben ausgebaut, Ständer gezogen, einen Stein über der Schwelle rausgebohrt, Schwelle ausgebaut. Schwelle nur noch ein Fragment. Provisorischen Sturz eingebaut, um den gutmütigen Kalkmörtel nicht übermütig zu strapazieren, mit zwei Sprießen abgestützt. Sieht nach griechischen Säulen aus. Könnte Vaters Oleander daneben stellen. Wohnzimmer geputzt. Alles geputzt. Teppich braucht eine Reinigung im Sommer.

18. März
Schnee. Scheune aufgeräumt, Platz geschaffen um tragende Hölzer der Wohnzimmertür abziehen und streichen zu können.

17. März
Schnee. Lethargie.

16. März
Schnee. Des Vaters Auto irgendwie kaputt. Wenn man den Zündschlüssel rumdreht, zucken alle Lichter an und aus. Vermute der Marder hat ein Kabel halb durchgebissen. Könnte aber auch die Batterie sein. Das Auto steht seit Oktober unbewegt, seit mehr als fünf Monaten. Auto mit dem Strick verholt. Jetzt schon zwei kaputte Autos in der Scheune. Erstmal Ersatzteile für den Staubsauger bestellt.

15 März
Schnee. Waschtag. Tischdecken, mit denen die Möbel abgedeckt waren und Wolldecken, die vor den Fensterritzen gelegen haben. Vorleger im Bad entsorgt.

9. April
Angekommen ohne Geschwindigkeitsgeblitz zu werden. Heizung läuft nicht. Im Wohnzimmer ist der eine Placken Putz von der Decke gefallen. Ist kein Kalkputz, ist auch Lehmputz, nur mit Kalk gestrichen. Hat sich wohl nicht ordentlich mit dem Lehm darunter verbunden. Der Putz fällt anscheinend von der Decke, wenn das Wohnzimmer kalt und dementsprechend feucht wird.

10. April
Placken Putz weggeputzt. Holz gemacht. Die Kohlen werden nach 26 Jahren irgendwann tatsächlich alle sein, dann muss Brennholz gekauft werden. Um die Wiese fällt nicht genug runter und der Käfer braucht auch was zu essen. In der Esche baut ein Buntspecht. Im Kuhstall frisst die Maus am Bauschaum, der sie daran hindert, ins obere Stockwerk zu gelangen. Die Primel ist auf dem Absatz neben dem schmiedeeisernen Tor endlich glücklich und treibt Knospen, wie andere Blumen Staubblätter.

11. April
Das Laub der Eiche im Hof zusammen gerecht und weggeschafft. Unter dem Efeuteppich neben der Tür zum Kuhstall lag ein Holzstapel, der da schon sehr lange gelegen haben muss und aus dem erschreckt die Mäuse geflüchtet sind. Vielleicht sollte ich den ganzen Teppich wegschneiden.

17. April
Pfefferminze im Garten ausgesetzt. Die Pfingstrosen brauchen Pflege. Ausgebaute Schwelle aus dem Wohnzimmer bearbeitet, ob sich davon etwas retten lässt. Ist aus Eiche. Könte man noch ein kurzes dickes Frühstücksbrettchern raussägen. Womöglich das einzige Stück Eiche im ganzen Haus.

16. April
Schnee.
Schreibtisch.

15. April
Briefe in anderer Leute Haus gebracht.
Der neue Drucker druckt ohne Zicken, es ist ein Traum.

14. April
Schreibtisch.
Drucker gekauft.

13. April
Tag am Schreibtisch.

12. April
Neue Aufgaben hinzu gewonnen. Handwerker suchen für anderer Leute Haus. Wäre leichter gewesen, im Januar damit zu beginnen.

18. Mai
Angekommen, erstmal Flur wischen und Spiegelschränkchen mit Essig auswaschen. Übersprungshandlung. Dann, Rasen mähen.

18. bis 24 April
Pfingsrosen frei gejätet.
Pfosten und Rähm abgewischt.

19. Mai
Wiese mähen bis zum Briefkasten und den Parkplatz. Alle Rosen sind zurückgefroren. Rose zurückschneiden, Unkraut ausreißen, auch beim Estragon, Pfeilkresse einpflanzen. Brennholz ist definitiv alle.

20. Mai
Am Nachmittag mindestens drei Stunden Gespräch mit dem Schwiegersohn von Vaters Freundin. wie immer ergebnislos.

21. Mai
Blumen raustragen. Weihnachtskakteen wollen nicht in Erde wohnen, sondern in altem Laub und Torf. Weihnachtskakteen auf die Fensterbank unter die Eiche. Riesenagave in die alte Schubkarre, der Reifen lässt sich tatsächlich noch aufblasen. Gelbe Agave auf Türmchen, zwei Oleander auf alte Kochtöpfe, einer auf umgedrehten Blumentopf. Oleander sind schon jetzt voller Ameisen. Kamelie auch unter die Eiche im Eimer auf umgedrehtem Blumentopf im Wasser. Alpenveilchen hoch in den Saal. Rankedings Zierefeu verlaust im Hängetopf an den Vogelkäfig gehängt.

Risse im Mauerwerk über dem unteren Scheunentor gefallen mir nicht.

Dem Kaltwasserhahn in der Küche das Ventil ausgebaut und in Essig eingelegt.

30. Mai
Altes Förderband aus dem Tagebau. Lässt sich am besten mit langem Teppichmesser und sehr viel Geduld schneiden. Streifen abgeschnitten als Unterlage für die neue Türschwelle.

In der Stadt gewesen. Langes Gespräch mit Jakob über seinen feuchten Keller. Er will das Fenster nicht zum Lüften öffnen, weil dann Katzen, Marder und Waschbären hinein fallen. Wellplastik zusammen mit der Laubschicht vom Kellerschacht genommen. Der Schacht ist sauber vergittert. Drinnen das Fenster geöffnet. Fenster fällt mit Rahmen aus der Wand. Kellerschacht liegt fünf Zentimeter hoch voll feuchter Erde. Genau so hoch, wie die Unterkante vom verfaulten Fensterrahmen. Aber da sei schon einmal eine Katze hinein gefallen, sagt Jakob und wir können uns darauf einigen, dass das vor 25 Jahren war.

Eine ganz andere Katze aus dem Transmissionskämmerchen in der Scheune eingesammelt und zurück aufs Werkstattdach gebracht. Die schwarze diesmal.
Johannisbeeren ausgejätet.

29. Mai
Mit dem Aufsitzmäher über den Parkplatz.
Versuche der Pflasterbereinigung. Wie bekommt man am besten das Unkraut aus den Fugen. Drahtbesen mit neuem Stil ausgerüstet. Es mauzt eine kleine Katze. Katze gesucht. Erstmal vier andere kleine Katzen gefunden, die auf dem Werkstattdach wohnen. Mauzende Katze schließlich in dem Kämmerchen neben der Werkstatt, in dem die Transmissionsriemen für die alte Dreschmaschine sind, gefunden. Muss wohl durch die Durchführung für die Riemen gefallen sein.
Zurück zum Pflaster. Sauzahn gefunden. Große Drahtbürste gefunden gefunden. Vor Monaten mal gekauft, weil sowieso gerade im Laden und dann vergessen. Drahtbürste geht am besten.

28. Mai
Fundament unter der Türschwelle im Wohnzimmer. Fehlende Steine aus Naturstein eingepuzzelt. Passt kein Ziegel hinein. Nicht in der Länge und schon gar nicht in der Höhe. Geduld.
Passendes Plastik gefunden, um es unter die neue Schwelle zu legen. War mal ein Sack für eine Schaumstoffmatratze.

27. Mai
angekommen
Dem Kaltwasserhahn in der Küche das Ventil wieder eingabut. Hängt noch immer. Am Kalk liegt es nicht.

31. Mai
Der Mitsubishi braucht immernoch Tüv.
Beide Parkplätze gemäht. Sehr zufrieden mit der Formgebung, rundlich, aber nicht verspielt. Gemäht bis zum Briefkasten, Pflaster gekratzt, Jakob angerufen. Er braucht Handwerker, aber die haben nie Zeit. Handwerker angerufen. Dachdecker, Elektriker, Installateur. Mails hinterher geschickt.
Kastanie blüht, Weißdorn blüht, Ehrenpreis bildet Teppiche auf der Wiese.

1. Juni
Abfahrt. Draußen richtig warm, im Wohnzimmer unangenehm kühl. Unangenehm, weil es draußen so warm ist. Man gewöhnt sich an die Wärme. Heizung angelassen. Verrückt.

13. Juni

Angekommen.
Der Besuch hat die Kletterrose runter geschnitten. Stumpf und Stiel stehen noch. Sie war orange mit roten Schlieren. Hat immer nur kurz geblüht, aber sehr schön. Die Rasenkatze hat jetzt eine Zwillingsschwester und im Bad die Seife eine neue, bequemere Nagelbürste als Bett. Vor dem Tor liegt ein neuer Komposthaufen.
An anderer Ecke Brennesseln ausgerissen. Bei der Mischung aus Jasmin, Stachelbeere und Johannisbeere.

14. Juni
Zumindest zwei von den kleinen Katzen in der Scheune hat der Marder gefressen und die Reste unter Vaters Motorhaube liegen lassen. Wollte das Ladegerät anschließen, damit er zum Tüv kommt, der Wagen. Werde nach einer Motorwäsche und einer neuen Batterie fragen.
Bei Jakob gewesen. Es wächst eine Wurzel in seinem Keller. Die wächst da nicht erst seit gestern.
Abends die Schlehe oben an der Straße zurück geschnitten. In der Hecke stecken noch zwei weitere Abende Arbeit.

16. Juni
Vaters Auto zum Tüv gebracht.
Im Hof Rose hochgebunden und gedüngt, Berberitze runter geschnitten, Buchsbaum frisiert, Pflaster gekratzt, Schnittlauch umgetopft. In Blumentöpfen stecken immer Ameisennester. Im den Oleander auch. In der Agave bestimmt auch, aber die ist wenig Erde gewohnt. Dem Schnittlauch die Wurzeln gewaschen, damit die Ameseneier raus gehen. Parkplätze gemäht. Zum Auslaufen noch ein paar Brennesseln ausgerissen.
Sitzen an Vaters Schreibtisch ist schön im Somme. Draußen stehen die Kühe auf dem Hang. Man hört sie Gras rupfen.

15. Juni
Bei Jakob gewesen, Handwerker getroffen. Der sagt, es sei viel zu tun und gibt mir Adressen von anderen Handwerkern, die man auch anrufen könnte.
Die Leiter hat bis zu elf Tage Lieferfrist und in elf Tagen muss ich woanders sein. Leiter wird später bestellt, Dachrinne muss noch warten.
 

18. Juni
Bei Jakob gewesen. Wasserleitung tropft im Keller. Installateur kommt und will nächste Woche das Rohr tauschen. Will außerdem eine Tauglichkeitsprüfung der Gasleitung durchführen. Will mir ein Anbebot per Mail schicken.
In der Kfz-Werkstatt gewesen. Irgendwas ist durchgerostet in Vaters Mitsubishi, weil der Klimaanlage ihr Kondenswasser darauf tropft. Haben Ersatz gebastelt. Bin in Gedanken noch beim Installateur und höre kaum zu. Hole den Wagen erst am Montag ab und höre dann zu.
22:18 Uhr, noch keine Ansage vom Installateur, ob er wirklich kommt.
Fugen verfugt zwischen den Natursteinen der Scheune. Haken eingemauert für das Rosengerüst der abgeschnittenen Kletterrose. Pflaster um ihren Fuß aufgenommen, damit irgendwo Erdreich ist, um den Dünger einzubringen.


17. Juni
Ein bis zwei Fugen verfugt im Natursteinmauerwerk der Scheune. Hinter der Berberitze, die gerade so schön zurück geschnitten ist, dass man ran kommt.
Tägliches Jäten des Pflasters. Rasenmähen nimmt auch nie ein Ende. Frage, was einfacher ist.
Dritte kleine Katze tot gefunden. Die mit dem Bärenfell, die ich zuerst aus der Dreschmaschinenkammer gerettet habe.
Rose blüht.

19. Juni
Installateur wollte gestern noch das Angebot schicken. Hat er aber nicht gemacht.
Dafür schreibt der SChornsteinfeger, er habe Jakobs Heizung nicht messen können, weil er ihn keiner in den Keller gelassen habe.
Der Hausmeister war aber da.

20. Juni
Zu Jakob gefahren und ihm einen Schlüssel für seinen Keller gebracht, damit er den Schornsteinfeger selber rein lassen kann.

21. Juni
Diese Rose wurde seit mindestens sechs Jahren nicht beschnitten. Unter ihrem grünen Deckmantel ist mit Sicherheit jede Menge totes Holz.
Scheint nicht schädlich für die Rose zu sein.
Es ist vielleicht das Konzept der Rose, sich selber einen Berg aus Totholz zu bauen, auf dem sie liegen und sich über die Brennessel erheben kann. Der Mensch baut seine Häuser auch nicht aus lebendem Material.
Habe ernsthafte Zweifel an der Sinnhaftigkeit des ständigen Zurückschneidens von Rosen.
Die Ameisen schleppen Sandkörner durch das Wohnzimmer und häufen sie unter der Fensterbank auf.

22. Juni
Telefoniere mit dem Landschaftsgärtner und dem Installateuer, verschicke eingescannte Dokumente, informiere alle und jeden.
Die Nichte fragt, ob ich im Juli nicht da wäre. Antworte, ich wäre die letzten beiden Wochen vom Juli nicht da.
Telefoniere mit der Mahnung der Krankenkasse und dem Dachdecker.
Die Nichte fragt, ob ich in der zweiten Woche nicht da sein könnte. Antworte, dass ich in der zweiten Woche sehr wahrscheinlich da wäre.
Der Installateur ruft zurück, ich fahre zu Jakob, der Landschaftsgärtner ruft zurück, fahre zu Vaters Hecke.
Spinnweben weg zu machen macht nur Sinn, wenn man die Spinne auch weg macht. Sonst baut sie das Netz über nach wieder neu. Jede Nacht.

23. Juni
Vaters Auto beim Tüv vergessen. Hätte Montag abgeholt werden sollen. Zu Fuß in Gummistiefeln über die Kippe durch den Wald in den nächsten Ort zur Werkstatt
Die Nichte fragt, ob ich nicht doch in der zweiten Woche nicht da sein könnte. Antworte nicht mehr. Hau das Gras um, wo der Landschaftsgärtner den Grünschnitt lagern soll. Der Freund der Nicht ruft an. Warum hier immer alle gleich ausflippen müssten. Verfuge Fugen im Naturscheinmauerwerk hinter der amputierten Kletterrose. Fugen tiefer als mein Zeigefinger lang und groß wie Kinderfäuste. Mausepalast. Hinter der Mauer war früher der Papageienkäfig mit dem Papageienfutter.

11. Juli
Angekommen. Der Landschaftsgärtner hat die Hecke nicht geschnitten. Hängt immernoch auf die Straße. Keine Rechnung von der Werkstatt, dafür eine vom Schornsteinfeger, eine neue SimKarte und ein Brief von Jakob. Er will einen qualifizierten Mietspiegel. Es gibt in diesem Landstrich keinen qualifizierten Mietspiegel. Qualifizierte Mietspiegel sind kein Grundrecht.

12. Juli
Bei der Bank gewesen, keine Vollmacht da. Interne Post dauert mindestens 10 Tage, wenn nicht 14. Rasen gemäht. Neue Leiter bekommen, drei mal 12 Stufen. Schwer, aber wenn einmal aufgestellt kommt man von der Höhe spielend an die Dachrinne. Leider ist der Fuß so breit, dass man die Leiter nicht nahe ans Haus stellen kann. Aber immerhin, die Lieferung hat einwandfrei geklappt. Der sorgfältig geputzte Schuhschrank im Flur zeigt Schimmelspuren. In die Werkstatt gefahren und die Rechnung abgeholt. Vaters Autobatterie ist schon wieder alle. Sie hatten aber eine neue eingebaut. Auf Vaters Rechner lässt sich das Programm zum betrachten von PDF nicht deaktivieren und verschlüsselt alles. Hieroglyphen, wenn man freie Software verwendet. Dem Elektriker trotzdem den Auftrag eingescannt und abgeschickt. Hoffentlich kann er es lesen. Johannisbeeren sind reif. Kirschen schon überreif. Zum Essen der Früchte der Arbeit bleibt meist keine Zeit.

14. Juli
Papas Geburtstag.
Bei der Bank gewesen wegen der Vollmacht. Sie wollen mir nicht schriftlich geben, dass man bei dieser Bank trotz Erbschein keine EC-Karte für das Nachlasskonto bekommt, sondern erst ein neues Konto eröffnen und das alte umziehen muss.
Technik funktioniert nicht. Habe mittlerweile drei SIM-Karten von drei Netzanbietern. Keine hat Kontakt zum Netz. Ohne kann man nicht überweisen. Ohne Überweisung kann man nicht schon wieder in die Werkstatt fahren, um Kriechströme nachzumessen. Statt dessen die Hecke selber geschnitten.
Abends regnet es. Der Rasen im Hof ist trotzdem braun. Schneckeninvasion.
Die Hecke selber geschnitten.

13. Juli
Regenrinne teilentleert. Wenn man den Leiterfuß durch das offene Scheunentor zirkelt, kommt man nahe genug heran. Der Eiche einen Ast abgeschnitten. Mit dem Hausmeister telefoniert. Er will ein Angebot schicken. Den Weg zum Briefkasten gemäht. Rund um die Mülltonnen sollte bis zur Rose immer alles gemäht sein. Im Vergleich zum Kampf mit der Technik und den Handwerkern ist Gartenarbeit leicht. So lange man nicht auf Akkus angewiesen ist. Die Astschere ist analog und es gibt einen Rasenmäher mit Kabel und natürlich die analoge Sense.

15 Juli
Bei Jakob gewesen. Gasleitungen werden überprüft. Nach der ersten Prüfung noch kein Leck gefunden. Schlüssel nachgemacht, damit der Klempner vollständig ausgerüstet ist. Er sagt, er sei mit 45 der jüngste in der Firma. Es gebe keine Lehrlinge mehr auf der Welt. Ausländer würden auch keine Lehren machen und der Wolf habe das Mufflon ausgerottet.
Leeres Gurkenglas bis zum Hals in der Wiese versenkt und halb mit Bier gefüllt. Schneckenfalle.

16. Juli
Ungefähr 70 Schnecken in einem Gurkenglas mit Bier.
In die Werkstatt gefahren. Die können auch nicht finden, wo der Strom hin kriecht und das Auto steht in Zukunft mit abgeschraubtem Minuspol in der Scheune.
Regenrinne vom Pferdestall zu Ende gereinigt. Efeu zurück geschnitten. Anfall bekommen, Efeu ganz runter geschnitten, auch im Hof und unter der Bank, alles weg. Mäuse nehmen Reißaus. Erdschicht unter dem Efeu weggeschaufelt und in Blumenkübel gefüllt, Ableger vom Rhododendron in die Kübel gepflanzt, Efeu weggeschafft, Pflaster gekehrt. Gerade noch rechtzeitig gebremst und nicht auch den Mutterrhododendron ausgegraben. Wüsste nicht, wohin damit.
Parkplatz gemäht.
Erdbienennest aufgescheucht. MistMistMist.
Kein Brennholz gesammelt.
Zwei Gurkengläser mit Bier eingegraben.

17. Juli
Es regnet, es nieselt, es gießt. Die Schneckenfallen laufen über und das Bier wird verwässert. Heute hat es keinen Zweck, Brennholz zu sammeln. Es ist feucht und warm. Im Wohnzimmer zieht das Salz Feuchtigkeit.

24. Juni
Heute wieder Fugen an der Scheune hinter der Berberitze verfugt. Abwechslung muss sein.

25. Juni

26. Juni
Nach Hause.

18. Juli 21
Dachrinne bis zum Ende gereinigt. Die Leiter ist schwer und sie ist nicht treppenverstellbar. Hatte angenommen eine Treppenverstellbare Leiter zu kaufen. Holzvorräte für den Winter müssten dringend angelegt werden. Ist noch nicht vorgedrungen bis zu der Stelle, wo Aktionismus auslöst.

20. Juli
Weggefahren. Schnell noch das Bett frisch bezogen und ein paar Pflastersteine eingeflickt um das Regenrohr vor der Haustür, damit die Wiederkehr anziehend wird.

19. Juli
Pausetag.
Krise bekommen. Was man vorne frei schneidet, wächst hinten genau so schnell wieder zu. Spinnweben, Eschen, Schnecken, Brennesseln, Marder. Will Winter. Sie sollen alle erfrieren. Muss mich um neue Fensterfalzdichtungen kümmern und um den offenen Spalt zwischen Saal und Dachboden.

27. Juli
Spät angekommen. Kaum angekommen, Anruf von Jakob. Der Elektriker kommt morgen.

28. Juli
Neue Erkenntnisse über das Konzept des Stores. Es ist egal, dass man mit Store genau so gut hinein schauen kann und dass man ohne Store viel besser hinaus schauen könnte, das Konzept des Stores hat mit der Sicht nichts zu tun. Der Store wurde nicht als Zierde erfunden, sondern als Moskitonetz. Ein Moskitonetz muss man bewegen können und deswegen ist es oben beweglich aufgehängt und um den Spalt zwischen Gardinendraht und Decke auch noch zu schließen, deswegen nagelt man eine stark gefältelte Bordüre darüber, die Spalt und Store überlappt.
Letzte Nacht von einer Mücke wach gehalten worden.
Bei Jakob gewesen und bis Mittag mit dem Elektriker darüber diskutiert, wohin überall eine Lampe soll. Der Mann arbeitet nach Stundenlohn. Mit Jakob darüber diskutiert, was Hilfsbereitschaft ist. Versteht er nicht.
Nach den Auflagen des Denkmalschutzes für Jakob gesucht. Nix gefunden. Aber den passenden Kalkputz für salzhaltige Wände

29. Juli
Morgens gleich zu Jakobs Elektriker in den Keller und dann zum Ökobaumarkt. Der Mann, der berät, hat auch keine Ahnung und stimmt allen Vermutungen zu, auch wenn sie sich widersprechen. Neulich, der Berater im Dichtungsfachgeschäft, wollte auch nicht merken lassen dass er nichts weiß und hat statt dessen von besseren Kunden gesprochen, die Handwerker wären. Der Elektriker in Jakobs Keller hat viel Ahnung. Er erzählt aus seinem Leben.
Zwei Sack Porenputz gekauft. Vaters Auto genommen. Batterie sollte wieder voll sein.

30. Juli
Dem Elektriker im Keller ein schönes Wochenende gewünscht. Er wird heute fertig. Verarbeitungshinweise für Ölfarbe weitergeleitet. So schnell Antwort bekommen, dass man sicher sein kann, dass die Verarbeitungshinweise nicht gelesen wurden. Mit Pflastersteinen gepuzzlet.

31. Juli
Viel Papierkrams.

1. August
Scheunendach uffjeruppt

2. August
Scheunendach etwas nur etwas weiter geöffnet. Das wird nicht fertig bis zu Abfahrt und braucht eine Plane, die groß genug ist. Pflastersteinepuzzle fertig. Für diesmal.

 

3. August
Den ganzen Tag am Schreibtisch. Gerade mal das Scheunendach wetterfest abgeplant.

12. August
Spät angekommen. Im Wohnzimmer schwärmen die Ameisen. Alle weggesaugt. Staubsauger riecht aus dem Abluftfilter.

13. August
Um das offene Scheunendach gedrückt. Dichtung in einem Wohnzimmerfenster ausgetauscht, Sprossen gestrichen. Lavendel umgepflanzt. Die drei umgepflanzten von letztem Jahr sind eingegangen. Lavendel wird nicht gerne umgepflanzt. Mit Vaters Auto zum Baden gefahren, danach springt er nicht mehr an. Etwas saugt die Batterie leer. Keine Lösung in Sicht. Post vom Gasversorger, die Preise steigen wegen der CO2-Steuer. Post vom Landkreis, die Grundsteuer steigt. Pflaumen sind reif. Blauregen muss vom Scheunendach geschnitten werden. Handwerker angerufen wegen Jakobs rausgefallenem Kellerfenster. Er will sich das mal anschauen.

4. August
Rasen gemäht. Abfahrt. Bei Jakob vorbei. Pause.

14. August
Baustelle eingerichtet. Kappsäge auf den Dachboden, Böcke auf den Dachboden, vorher Autowerkzeug weggeräumt, Tisch abgebaut, Böcke freigelegt, Strom auf den Dachboden, Lampe umhängen, Bohlen auf Böcke, hoffentlich sind die Dielen unter den Böcken ausreichend tragfägig. Dachrinne eingehängt. Vergessen, wie die selbstgebauten Hilfsmittel funktionieren. Die Rinnenhalter sind noch immer zu kurz, um an die tragfähigen Dachlatten genagelt zu werden. Auch wenn die zweite Dachlatte erreichbar wäre, dadurch würde sich der Winkel verändern und die untersten Bieberschwänze würden nicht mehr richtig liegen. Rinnenhalter zu kurz, um mit zweitem Knick bis zur Fußpfette zu kommen.
Großen Käfer unter der Klotür eingeklemmt. Tür wieder zu gemacht, Käfer krabbelt weiter.

3. September
Zwei Käfer. Einer hinter dem Klo, einer vor der Küchentür. Beide rausgeworfen.

26. August
Pause. Auf dem Weg die Lampe abgegeben. Hat jemand gekauft. Die Stehlampe mit den Glasblumen, die seit 20 Jahren unbenutzt im hintersten Zimmer steht. Wahrscheinlich war sie ein Geschenkt. Jetzt ist sie beim Film.

15. August bis 25. August
Viel Regen. Viel Büro. Sechs Meter Dachrinne mehr sind dran. Dachrinnen halter mit einer Schraube in die unterste Dachlatte und dann mit Windrispenband um die zweite Dachlatte herum und beide Enden übereinander zwei Mal mit dem Dachrinnenhalter verschraubt. Wirkt stabil. Bin zufrieden.

Zwischendurch Anfall bekommen und Granitplatte vor der Haustür verschoben. Schnecken wohnen in dem Spalt zwischen Platte und Hauswand. Von dort kommen sie und kleben auf dem Feuerzeug, wenn man ohne zu gucken danach greift. Es geht ganz schnell. Man sitzt und fühlt Veränderungsbedarf und die Frage, wie das machbar wäre. Dann holt man die Brechstange, probiert, holt Zulagen und Hilfshebeln und schon ist eine neue Baustelle offen. Vielleicht 200 Kilo Granit? 100 x 60 x 30? Jetzt liegt sie nahe an der Hauswand und höher, bündig mit der Unterkante Marmorschwelle, sodass die unvermauerte Schwelle nicht mehr runterfallen kann. Aufgewühltes Basaltpflaster darum auch wieder geglättet. Wollte keine neue offene Baustelle.
 

4. und 5. September
Scheunendach. Regenrinne festbinden, Dachlatten austauschen. Sonntag bis kurz vor Tatort, weil am Montag so viele Termine.

6. September
Erst Handwerker bei Jakob, dann Hausverwaltung, dann Anwalt. Die Maklerin hat ihn mir empfohlen. Hatten telefoniert. Der Anwalt sagt sinngemäß, es sei ein Totalschaden und ich solle darüber nachdenken, das Eigentum aufzugeben. 15 Uhr fertig. Dann Telefonat mit Mama wegen Totalschaden.

7. bis 9. September
Intensive Betreuung des Handwerkers. Habe den Verdacht, der hat noch nie etwas verputzt oder ein Kellerfenster eingebaut. Am Ende ist das Kellerfenster verzogen und der teure Kalkporenputz mit Zement versiegelt. Hatte ihn extra gebeten, keinen Feinputz aufzutragen. Den Müll lässt er auch liegen. Der wird nicht nochmal bestellt.
Dazwischen ständig schönes Wetter. Jeden Tag sechs Dachlatten austauschen auf der Scheune.

10. September
Zweiter Anwalt. Wollte dem ersten nicht glauben, dass es ein Totalschaden ist. Der zweite sagt das Selbe. Telefonat mit Mama. Keine Mail an den Bruder. Er hat schon auf die Mail von Montag nicht geantwortet.
Nach dem Anwalt Mittagspause bei der Gemüsefrau auf dem Markt. Sitze auf ihrer Ladefläche und darf ihr Pausenbrot essen.
Danach bis zum Abend Scheunendach fertig. Der Nachbar mäht den Rasen. Klingt, als würde eine Propellermaschine zur Landebahn fahren.

11. September
Es regnet ordentlich. Das Scheunendach ist dicht. Großartig.

12. September
Regenrinne vom Wohnhaus zur Straße hin ausgeräumt. Regenrinnen haben den Vorteil, das Wasser abzuleiten und den Nachteil, regelmäßig ausgeräumt werden zu müssen. Mit der Regenrinne am Scheunendach schaffe ich mir selber neue Arbeit.
Tanne neben dem Wohnhaus genauer betrachtet. Die lässt sich umbauen zum Kletterbaum.
Besuch bekommen von den drei Musketieren. Als erstes dreht einer den Putzdeckel vom Kachelofen ab. Muss Lehm besorgen. Der zweite schmeißt ein Thermometer runter. Zum Glück geht nur die Skala aus Glas kaputt und nicht das Röhrchen mit dem Quecksilber drin. Danach verteilen alle drei gleichmäßig Ahornsirup auf ihren Unterarmen. Die Mutter der Musketiere hat Pfannkuchen für alle gemacht.
Der Nachbar sagt, Kinder wären anstrengend. Was der eine nicht wolle, das könne der andere.

24. Oktober
Zweiter Versuch, den blauen Schrank ins Obergeschoss zu schaffen. Diesmal mit drei Leuten. Erfolglos. Werde ihn verkaufen müssen. Im Auto ruhen die Holzdämmmatten und passen nicht in Mülltüten.

23. Oktober
Vereinstreffen mit den Freunden des alten Gemäuers. Gruppenausflug mit zwei Reisebussen. Viele Freunde. Neue Kontakte geknüpft. Leider keine Handwerker dabei.

22. Oktober
Fallrohr an die Scheunenwand genagelt. Hält nicht. Die Schellen halten nicht im Putz. Erst macht man die Verzinkung kaputt beim Reinhämmern und dann hält das ganze nicht. Werde sie mit frischem Mörtel einmauern. Wie macht das der Profi? Wie schneidet der Profi das Fallrohr auf Maß, ohne damit dem Rost die Schnittstelle anzubieten?
Nachmittags plötzlich der Verkäufer von Holzdämmplatten.

21. Oktober
Treffen mit der Maklerin und Jakob. Häuser sind auch dann verkaufbar, wenn sie nicht saniert sind, sagt die Maklerin. Besonders seit Corona gäbe es Käufer, die würden gerne Häuser nehmen, in denen es noch Arbeit gebe. Wenn man hingegen als Hausbesitzer keine Lust habe, sich um ein Haus zu kümmern, dann könne man das auch ruhigen Gewissens verkaufen. Manche Menschen hätten gerne Häuser, andere nicht. Da müsse man sich selber ganz in Ruhe prüfen. Eile bestehe nicht.
Nette Maklerin.

18. Oktober
Viele Kilometer gefahren.
Feierabend.

19. Oktober
Papierkram.Rechnungen beglichen.

20. Oktober
Rosen und Gestrüpphaufen
 

26. November
Gestern macht mich der Landschaftsgärtner rund. Er meint das nicht so, er will nur von sich und seinem Weltbild erzählen und merkt nicht, wie viel Arbeit in dem Grundstück steckt. Es ist immer zu wenig. Es ist wie in der Bildung. Wie weit der Weg war ist keine Anerkennung wert. Nur das Erreichen der Vorgabe interessiert.

Man müsse effektiv arbeiten und er käme nicht wegen jedem Baum einzeln und die beiden Fichten links und rechts vom Hühnertor solle ich auch gleich umlegen lassen, wenn er schon da sei wegen der fünf anderen Bäume und der Apfelbaum werde sowieso sterben und die tote Fichte oben könne man nirgendwohin fallen lassen, wenn die auf die Straße fällt, am besten man frage die Feuerwehr und wenn auf der Wiese mal der Schnee gelegen habe, das würde auch nichts nützen, da müsse der Trecker drüber fahren, nicht der Bagger, ein Trecker und ich würde mich hier tot machen und man sähe nachher nicht, dass was geworden sei, so ein schönes Grundstück, es täte ihm so leid um die alten Dächer, wenn die Fichte daran kratze und die Fichte neben der toten Fichte würde als nächstes sterben und wenn man die umgelegt hätte, dann könne man auch die tote Fichte in die gleiche Richtung fallen lassen und so schöne das sei, die wilde Rose brauche kein Mensch und hier die Thuya, der Ast würde auch bald abbrechen, das könne man schon hier sehen, das sei nämlich Pilz, das hätten sie dauernd auf den Friedhöfen, das ganze Gesträuch an der Hauswand, da könne die Wand nicht austrocknen und deswegen blättere auch die Farbe ab, ich müsse nur mal einen Termin mit ihm ausmachen. Dabei bemühe ich mich seit zwei Monaten um einen Termin mit ihm. Auf dem Weg zur toten Fichte ist einer Kiefer die Spitze abgebrochen ganz frisch, oder zumindest bisher von mir unbemerkt. Das macht keinen guten Eindruck auf den Landschaftsgärtner. Er schnauft innerlich und ich bin nach dem Gespräch geknickt für den Tag und denke intensiv an Bier. Ist aber keins im Haus. Rupfe den Efeu von der Scheunenwand, so weit man rankommt. Dem Efeu schon vor Monaten zehn Zentimeter seines Haupttriebes an der Wand hoch rausgeschnitten. Dachte, er würde dann vertrocknen. Tut er aber nicht. Er ist so grün wie eh und je, auch ohne Verbindung zum Erdboden. Vielleicht hält Efeu die Wände trocken und ihn abzurupfen war genau das Falsche. Aber der Landschaftsgärtner wäre zufrieden mit der Tat an sich, nur das sie nicht effektiv war, würde er beschimpfen und dass noch immer Efeu an der Wand hängt, wo er nicht erreichbar war. Man kann nämlich unten nicht einfach eine Leiter anstellen, weil da die schiefe Weide ihren unebenen Fuß unter die Scheune steckt. Der Vater sagte mal, sie werde es schon nicht schaffen, die ganze Scheune anzuheben. Der Landschaftsgärtner würde sagen, dass die sowieso stirbt und ich sie umlegen lassen soll, wo er schon mal da ist. Heute morgen sitzt aber der Specht in der toten Spitze der Weide und hackt die Würmer raus.
 

25. November
Schon seit dem 16. hier. Ein Segment der Rüstung umgebaut von Mitte der Scheune nach rechts. Loch geflickt, da wo die Biber auf den Giebel gemauert sind. Ist nicht die richtige Jahreszeit zum mörteln. Morgens liegt Reif auf dem Rasen. Kann nicht alle sechs fehlenden Ziegel an einem Tag mörteln, weil man mit den oberen an den unteren wackelt und dann die unteren nicht mehr festwachsen im Mörtel. Nur hinlegen und dann ein paar Tage warten. Derweil aber natürlich das Dach wieder schließen. Graues Nieselwetter. Könnte die fehlende Dachrinne einhängen. Schraube lieber am Schränkchen. Die Beseitigung von Häufchen stellt zufrieden. Der Vater hatte angefangen, ein Schränkchen zu basteln. Es passt gut an die Wand links über Opas Werkbank. Türen gehen nicht zu, säge sie schmaler, suche Schrauben für das Klavierband, schraube alle Schrauben fest, jetzt sind die Türen etwas zu schmal.

27. November
Zum Kaffee eingeladen. Kontakt zur Außenwelt.
Dort die wahrscheinlich größte Krippe in Privatbesitz und wirklich und wahrhaftig Heino mit Weihnachtsliedern als Hintergrund.
Vorher im Anfall plötzlich den kleinen Strauch in der Ecke zum Hühnertor unter dem Wilden Wein ausgegraben. Er kümmert, so lange ich ihn kenne und steht seit genau so vielen Jahren auf der Liste der Dinge, die mal getan werden müssten. Verbrauche relativ viel Zeit aufs Ausgraben. Trotzdem viele Wurzeln verletzt. Immer noch zu ungeduldig. Aber schönen neuen Platz gefunden. Wahrscheinlich fünf Kastanien mit im Pflanzloch. Zu ungeduldig, Grabungsstelle nicht vorher sauber gemacht. Nicht sicher, dass er das schafft.

28. November
Vaters Schränkchen an die Wand über die Werkbank gehängt. Nicht, weil es fertig wäre, sondern weil es kein neues Häufchen werden soll, dass im Weg liegt. Häufchenbildung und Pagodenbau. Erst ordentlich die Wand ein zweites Mal geölt und dann den Schrank nicht beim ersten Versuch ordentlich fest bekommen. Viele überflüssige Schraubenlöcher. Die Regalbretter sind bisschen zu schmal, um die größeren von Opas Blechwannen aufzunehmen. Für die Blechwannen sind die Abstände zwischen den Brettern auch zu groß. Magnetzuschnapper fehlen noch. Dafür direkt einen Platz auserkoren, für das zweite Schränkchen, dass noch am Boden herum und im Weg steht. Das hat der Vater mal für mich gebaut. Fürs Fahrradwerkzeug. Der Schlüssel ist weg.

17. Dezember
Die Heizung ist ausgefallen, im Wohnzimmer ein Placken Putz von der Decke und in der Küche frisst die Maus am Küchenschrank. So hoch, wie sie reicht, könnte es auch eine Ratte sein. Oder zwei Mäuse aufeinander. Im Kuhstall die Äpfel sind unberührt. Anscheinend hängt das Regalbrett zu hoch. Brauche eine Rattenfalle.
Die Bäume stehen noch. Der Gärtner hat zum zweiten Mal nicht getan, was er tun wollte. Dafür hat jemand mit dem ganz großen Trecker die obere Wiese gemäht und tiefe Furchen reingegraben. Furchen so tief, wie Maulwurfshügel hoch, aber Maulwurfshügel bestehen aus aufgelockerter Erde.

18. November
Adsventskrantsversuch. Man muss Forsythie nehmen. Nicht die Haselnuss, Forsythie. Der einfache Reisigkranz sieht ganz gut aus. Mit Grün bebunden erinnert er an eine Dornenkrone. Vielleicht daher der Brauch.
Der Schornsteinfeger schreibt, ich solle mit ihm einen Termin abmachen. Der war dieses Jahr schon zwei Mal da. Kann man das nicht auf einen Termin zusammen legen?

21. November
Heizungswartung in der Wohnung der Cousine. Der Monteur erklärt mir die Brennwerttherme. Die heizt nicht so hoch, nutzt die Wärme besser aus und schickt nicht so viel davon in den Schornstein und hat ein eigenes Abgasrohr aus Plastik. Davon passen höchstens zwei in einen Schornstein und deswegen kann man Brennwerttherme nur dann einbauen, wenn höchstens zwei an einem Schornstein hängen, denn mehr Rohre passen nicht hinein.
Maus gefangen. Spitzmaus so klein, dass sie durch die Maschen der Falle passt, wie andere durch Wände gehen. Sie hat Hunger und lässt sich gleich ein zweites Mal in der selben Falle fangen. Stülpe die Salatschüssel darüber, versuche, eine Pappe darunter zu schieben wie bei der Spinne im Glas. Pappe bleibt an der Mausefalle hängen und lässt sich nicht darunter schieben. Schiebe mit Pappe, Schüssel, Falle und Maus durch die halbe Küche. Geht nicht. Brauche beide Hände, um die Salatschüssel aus Porzellan hochzuheben. Maus sitzt auf der Falle und guckt. Muss die Porzellanschüssel erst abstellen, bevor ich die durchsichtige Plastikschüssel greifen kann. Maus hat sich besonnen, stülpe mit der Plastikschüssel hinterher, aber sie entwischt in ein Loch neben der Kellertür.
Dann kommt der Schornsteinfeger. Die Heizung fällt zwar häufig unkontrolliert aus, aber ihre Abgaswerte sind gut.
Des Vaters Türschlosskastensammlung durchgesehen. Ein Schloss könnte zu Jakob passen. Die Farbe muss ab. Riesengrundstück, aber kein passender Platz, um mit dem offen Brenner zu arbeiten. Aus Versehen die Scheune abzubrennen wäre wirklich ärgerlich. Andererseits wären dann auch zwei fahruntüchtige Autos erledigt.

20. Dezember
Mit dem neuen Hausverwalter durch Jakobs Haus gelaufen, ihm die Baustellen gezeigt. Ein Machtkampf tobt im Haus, er soll ihn lösen. Weiß nicht, ob ich das gut erklärt habe. Die Besichtigung von alten Häusern findet er immer interessant.

22. Dezember
Der Landschaftsgärtner geht nicht ans Telefon. Abends steht er mit einem fremden Mann auf der Wiese, der sich die Bäume anschauen soll, die der Landschaftsgärtner nicht gefällt hat. Er will nochmal mit dem Trecker über die Wiese fahren, um die Spuren des ersten Treckers glatt zu bügeln. Muss ihm sagen, dass er das nicht zu tun braucht.
Rosmarin und Rosen mit Thuyagrün ummantelt. Einige Rosen. Brennholz gesägt. Kreissäge quietscht und das Blatt ist stumpf. Habe noch immer keinen guten Schärfer gefunden. Weiß nicht, wie man die Säge auseinander baut zum Ölen und fetten. Erschließt sich nicht von selbst. Müsste die Bedienungsanleitung lesen. Bad geputzt. Der Fußboden ist immer eisig kalt. Vielleicht ist eine alte Sickergrube darunter. Vielleicht wächst eine Wurzel in das alte Abflussrohr und deswegen lupft es die Fliesen vor der Badezimmertür an. Keine neuen Baustellen aufreißen. Träume von guten Handwerkern.

Die Nachbarin schenkt mir eine Hyazinthe, die sie geschenkt bekommen hat. Sie fürchtet, die kleine Hyazinthenknospe könnte innerhalb der nächsten vier Tage er- und verblühen und deswegen sei sie bei mir besser aufgehoben. Will keine Hyazinthe, habe genug Arbeit, gebe mich aber geschlagen und bekomme noch drei dazu, die sie extra für mich eingetopft habe in rotes Eimerchen mit selber aus dem Wald geklautem Moos.

23. Dezember
Neuen Nassschleifbock gekauft. Hat keine Plastiksichtschutzklappen. War günstig, kann vielleicht nix, muss aber irgendwo stehen. Kein Platz in der Werkstatt. Überall Kisten mit Schlossresten. Umgeräumt, Kisten verstaut, immernoch kein Platz für einen weiteren Schleifbock. Mehr Tischfläche bauen? Dicke Bretter, dicke Dübel an die Wand und Vaters alte Standbohrmaschine wegräumen? Sie bleibt stehen, wenn sie mehr als Bauschaum bohren soll, genießt aber Pietätsschutz. Müsste ein Regal bauen mit lauter Werkzeug, dass nicht mehr kann, aber historischen Wert hat.
Stecke die Hyazinthe in eines von Omas Hyazinthengläsern.

24. Dezember
Füttere die Hauskatzen der Nachbarin. Die Nachbarin selbst ist verreist mit Mann und Maus. Soll die Katzen streicheln und den Ofen anheizen, das mögen sie und in den Flur dürfen sie auch. Jugendliche Katzen, etwas überdreht, sind noch nie draußen gewesen. Nachbarin ruft an, ob auch alles in Ordnung sei. Der Ofen will nicht brennen, kann mit Grillkohleanzünder nicht umgehen.

25. Dezember
Habe einen großen Korb mit Holzstöckchen und alten Zeitungen mitgebracht zur Nachbarin. Feuer brennt schön. Gehe nach den Katzen im Flur schauen, Haustür offen, Katzen weg, draußen Nacht. Überlege, ob es Gewinn bringt, wenn ich jetzt die Nachbarin anrufe. Überlege, wie lang ein einzelner Abend werden kann, da kommt die ersten Katze zurück durch die Tür geschossen, Treppe rauf und vor den Ofen. Draußen liegt Schnee. Zweite Katze kommt kurz danach. Das ist gerade nochmal gut gegangen.

29. Dezember
Besuch von der Kollegin und wir fällen zwei Fichten. Die tote oben an der Straße und die neben dem Apfelbaum auf der unteren Wiese.

30. Dezember
Kollege kommt dazu und wir fällen zwei Eschen und schneiden an zwei anderen die Äste zur Straße weg. Der Kollege schneidet in einem unbewachten Moment die kerzengeraden Eschenstämme in 20 cm dicke Scheiben. Schade drum, aber zu spät.

21. Dezember
Mit dem Klempner durch Jakobs Haus gelaufen. Durfte ihm über die Schulter schauen, bei der Wartung der Heizung.